Erwerbsgartenbau
Mitten im reizvollen egapark erwartet Sie das Deutsche Gartenbaumuseum Erfurt mit einer bundesweit einzigartigen Sammlung. Gemeinsam mit dem egapark gehörte das Deutsche Gartenbaumuseum (DGM) zum Kernbereich der Bundesgartenschau Erfurt 2021.
Zu den zahlreichen Aktivitäten des Vereins zählt die Ausstellung “Kultiviert-ein Jahrtausend Gartenbau in Erfurt”. In drei Räumen war eine Sonderausstellung zur langen Tradition des Erwerbsgartenbaus in Erfurt zu besichtigen. In einem Begleitbuch wird die lange Geschichte ausführlich beschrieben. Gegenwärtig sind Teile der Ausstellung im DGM zu besuchen. Die Ausstellung dauerhaft in das Gesamtkonzept der Ausstellungen des Deutschen Gartenbaumuseums zu integrieren und zu entwicklen ist Ziel unserer Zusammenarbeit mit dem Museum.
Zu den zahlreichen Aktivitäten des Vereins zählen die Ausstellung zum „Erwerbsgartenbau“. In drei Räumen ist eine Sonderausstellung zur langen Tradition des Erwerbsgartenbaus in Erfurt zu besichtigen.
Die Ausstellung ist integriert in die Exponate des DGM und zeigt die Geschichte der großen Erfurter Gartenbauunternehmen. Wir hatten in Erfurt viele Firmen von Weltruf wie Benary, Heinemann, J.C. Schmidt, Chrestensen und noch viele, viele andere. Die Stadt war die Nummer Eins in Deutschland im Gartenbau, das wissen viele nicht. Die Blütezeit des Erfurter Erwerbsgartenbaus endete mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914. Alle Länder, in die exportiert wurde, waren Kriegsgegner, und nach dem Krieg waren die Märkte durch andere Firmen besetzt. So verlor Erfurt seine Vormachtstellung. 1990 gab es immerhin noch fünfzehn Firmen, heute sind es von den Traditionsunternehmen nur noch Chrestensen und Kakteen-Haage. Chrestensen ist noch ein wichtiger Lieferant von Sämereien gartenbaulicher Kulturen. Haage ist die älteste Kakteengärtnerei Europas und hat sich auf den Online-Handel spezialisiert. Die Pflanzen werden weltweit verkauft.
Projektpate Dr. Blüthner
“Wenn man die Saat in der dunklen Erde vergräbt, entfalten sich die Geheimnisse in ihrem Innern zu einem blühenden Garten”
Rumi, 1207-1273
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